Stellungnahme zum Wetterschutz an der Sekundarschule - Schüleranliegen werden ignoriert

Anstelle einer Wetterschutzanlage für die Sekundarschule hätten wir von der FWG-Wadersloh besser Sitzbänke an der Winkelstraße beantragen sollen. So könnte man bei dem kostspieligen Umbau des Schulhauses, jederzeit den unverbaubaren Blick auf die Schokoladenseite der Sekundarschule genießen.

Anders ist es nämlich nicht zu verstehen, warum sich die CDU, FDP und der Bürgermeister gegen den Wetterschutz stellen, der anschaulich auf unserer Fotomontage dargestellt wird. Den Vorwurf eines Planungsfehlers wollte Bürgermeister Christian Thegelkamp in der letzten Ausschusssitzung „Schule, Kultur und Sport“ nicht gelten lassen. Wenn aber aus zwei Schulen eine große wird, wächst automatisch die Schülerzahl und damit ein erweiterter Bedarf von Unterstellmöglichkeiten. 

Hierfür spricht die seitens der Sekundarschule intern durchgeführte Umfrage bei den Schüler*innen, die sich mit mehr als sechzig Prozent (306 von 500 Stimmen) für einen Unterstand ausgesprochen haben. Darunter gibt es Kinder und Jugendliche mit Mobiltätseinschränkungen, die schon mal auf den nächsten Bus warten müssen. Über den Wunsch der Schüler*innen hinweg, die sich mehrheitlich für einen zusätzlichen Wetterschutz ausgesprochen haben und ohne Angebote einzuholen bzw. unsere kostenlose Vorschlagsmöglichkeit in Betracht zu ziehen, wird seitens der CDU Wadersloh demokratisches Handeln unterbunden. Die CDU hat mit knapp über 50 % mehr zu sagen, als Schüler*innen mit einer Beteiligung von über 60 %?
Warum schaffen wir ein Jugendforum und fragen die Jugendlichen nach ihren Anliegen, wenn sie anschließend kein Gehör finden?
Grundsätzlich sind wir von FWG-Wadersloh davon ausgegangen, dass mit der Entstehung unserer großartigen Sekundarschule ein Ort des Lernens, des Miteinanders und der Kultur für die Kinder und Jugendlichen geschaffen werden sollte und kein vergoldetes Jahrhundertwerk als Prestigeobjekt zum Vorzeigen.

Außerdem sollte in dem Haltebereich Winkelstraße bedacht werden, dass mit dem neuen Baugebiet „Im grünen Winkel“ künftig weitere Passagiere mit dem Bürgerbus fahren und ebenfalls nicht im Regen warten möchten.

Dabei wollen die Schüler*innen doch nur einen Unterstand im Bereich an der Bushaltestelle.