Mülltrennung in den Schulen der Gemeinde Wadersloh

Wadersloh, 17.05.2019

An
den Bürgermeister der Gemeinde Wadersloh
o.d vert. im Amt.


Antrag der FWG Fraktion zum Thema Mülltrennung in den Schulen der Gemeinde Wadersloh


Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

im letzten Umweltausschuss wurden von Seiten der AWG die Probleme mit dem steigenden Restmüllanteil im Bioabfall der Gemeinde Wadersloh erläutert. Weiterhin wurde auch die Problematik der Sammlung von Verpackungen, insbesondere über den gelben Sack, und der auch dort steigende Anteil an Restmüll angesprochen.
Ein Grund dafür kann auch die fehlende Sensibilisierung zu diesem Thema in den Schulen der Gemeinde Wadersloh sein. Nach Jahren intensiver abfallwirtschaftlicher Beratung der Bürger z.B. zur Einführung der Biotonne, scheint das Thema etwas in den Hintergrund gerückt zu sein. Aus diesem Grund stellen wir folgenden Antrag:


  1. Wir bitte die Gemeindeverwaltung festzustellen, wie der Umgang mit Abfällen an den Schulen der Gemeinde Wadersloh, einschließlich Johanneum, geregelt ist. Erfolgt eine getrennte Erfassung nach Verpackungen (Papier, Glas und „gelber Sack“), Restmüll und Biomüll?
  2. Sollte bisher keine getrennte Erfassung der o.g. Abfälle erfolgen, so stellen wir den Antrag dass die getrennte Sammlung an allen Schulen der Gemeinde Wadersloh eingeführt wird. Dazu sind entsprechende Sammelbehälter vorzuhalten und die Schüler und Lehrer entsprechend zu schulen. Wir regen an, die Schulen zu bitten das Thema „Mülltrennung“ in den Unterricht aufzunehmen. Von Seiten der AWG werden dazu verschiedene Arbeitsmaterialien sowie auch Besuche des Abfallwirtschaftszentrums in Ennigerloh angeboten.
  3. Für die Kindergartenkinder gibt es seit Jahren den Umweltkasper Aus den Haushaltsmitteln für Umweltbildung soll daher in der Gemeinde Wadersloh auch eine wiederkehrende Aktion zum Thema „Umweltschutz“ für Schulkinder (Grund- und weiterführende Schule) angeboten werden. Im ersten Jahr sollte das Thema „Mülltrennung“ und Abfallvermeidung aus den o.g. Gründen thematisiert werden. Über weitere Themen soll dann der Umweltausschuss entscheiden.


Mit freundlichen Grüßen

Verena Sadlau
Stellv. Fraktionsvorsitzende FWG